Herbstferien? Von wegen!

Jaja, die lieben Herbstferien lassen mich dieses Jahr schon wieder im Stich. Aber das wusste ich ja von Anfang an. Die Prüfung steht 2 Wochen nach den Ferien an und dementsprechend viel möchte ich schaffen.

Prüfungsstunde Nummer 1 steht. Zu 99% bin ich zufrieden, den einen Prozent krieg ich auch noch hin. Und der Entwurf hat mal wieder viel zu viele Seiten durch die ganzen Materialien. Und dadurch, dass es Englisch ist, verdoppeln sich diese noch einmal, weil ich für die nicht-Englischkundigen Prüfer alles übersetzen darf. Das macht Spaß, sag ich euch… Aber egal. Der Entwurf ist fertig und in einer Woche lese ich ihn nochmal Korrektur und mache die 100% Zufriedenheit hoffentlich komplett.

Ab morgen kommt Deutsch dran. Das wird schon um Einiges schwieriger, weil ich zwar weiß, was ich in der Stunde vermitteln will, aber noch keine passende Methode gefunden habe. Wäre es keine Prüfungsstunde, würde ich den ersten Teil einfach frontal machen. Und vielleicht mach ich das auch trotzdem, weil ich es begründen könnte. Außerdem dürfen die doch nicht immer gegen alles Frontale sein, oder? Darüber mache ich mir morgen genauer Gedanken/ Sorgen. Zumindest die Sachanalyse kann ich aber schon schreiben, weil ich immerhin den Inhalt der Stunde kenne. 😉

Nebenbei korrigiere ich fleißig die Lesetagebücher meiner Achter. Das raubt Zeit, Nerven und Kraft. Und es macht dazu auch überhaupt keinen Spaß. Alle schreiben dasselbe und das auch noch auf so vielen Seiten. Ich glaube, so etwas sammele ich nie wieder zur Benotung ein… Umso froher bin ich, dass ich alle Tests und anderen eingesammelten Texte schon vor den Ferien korrigiert hatte, sodass mich das nicht auch noch belastet. Ich mach drei Kreuze, wenn die Lesetagebücher morgen oder übermorgen endlich durch sind.

Aufheitern kann ich meinen Alltag jedoch durch die Wohnungssuche, weil ich meine Stelle nach dem Ref so gut wie sicher habe und mein Verlobter zu mir ziehen kann. Das bereitet echt Freude, auch wenn es zeitraubend ist. Ich freu mich schon so sehr auf die Zeit, wo wir endlich keine Fernbeziehung mehr führen müssen. 🙂
Und ich kann mir jeden Abend Zeit zum Lesen nehmen. Im Fernsehen kommt eh nur Grütze und es entspannt mich viel mehr als die Flimmerkiste.
In diesem Sinne: Frohes Lesen! 🙂

2 Kommentare zu “Herbstferien? Von wegen!

  1. Auch wenn du gerade in der Prüfungsphase steckst – wie hast du denn deinen Alltag bei vielen Korrekturen so organisiert? Ich habe zwar auch gerade Ferien, aber die nächsten Korrekturen werden vor den nächsten Ferien stattfinden, wie schafft man das am besten mit Seminarbesuch/ UB- Planung/normaler Stundenvorbereitung für 4 Kurse?

    • Gute Frage. Ich versuche immer, Sonntagabend und Montag (=Seminartag) möglichst viele Stunden für die Woche zu planen, mindestens alle bis einschließlich Mittwoch. Dienstag oder Mittwoch habe ich immer den Rest geplant. Somit blieben dann, wenn man Freitag herausnimmt, noch mindestens zwei Nachmittage für Korrekturen. Meistens konnte ich nach der Planung auch noch etwas korrigieren. Ganz wichtig ist für mich aber, dass ich spätestens (!) 20 Uhr Feierabend mache. Da ich noch keine Kinder habe, ist das eine machbare Lösung und entspannt etwas. Meistens mache ich schon gegen 18 Uhr Feierabend. Während der UB-Planung ging aber mit Korrekturen gar nichts. Solche Überschneidungen habe ich vermieden. Man kann ja Tests und KA entsprechend legen. 😉 Und dann viele schnell zu korrigierende Tests – Vokabeln, Grammatik, Abfragetests. So kommen Noten rein und man braucht nicht so viel Zeit. Geht natürlich nicht immer, aber entlastet ungemein.

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